So lernst du Englisch-Vokabeln spielend leicht!

So klappt es auch bei großen Lernproblemen

In diesem Artikel zeige ich dir, wie du deinem Kind oder Schülern helfen kannst,

  • wenn das mit dem Vokabel lernen so gar nicht klappt,
  • wenn das Kind blockiert und keine Lust auf Vokabeltraining hat,
  • wenn die Freude auf der Strecke bleibt,
  • wenn die Leistungen in den Keller gehen,
  • wenn der Lernrückstand immer größer wird
  • und damit der Frust ins Unermessliche wächst.

Vielleicht hat das Kind sogar eine LRS oder Probleme mit der Aufmerksamkeit oder ist Lockdown-geschädigt?

Mehr Üben hat nicht geholfen?

Du hast wahrscheinlich bereits die Erfahrung gemacht, dass der Tipp “mehr üben” nichts gebracht hat.

Vielleicht hast du schon auf anderen Englisch-Seiten gestöbert, dich über Lerntechniken informiert und denkst dir:

Wie soll ich das mit dem Kind umsetzen?

Es hat Angst vor dem Englisch-Unterricht und blockiert, wenn es um die Hausaufgaben geht.

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Gibt es die eine Lernmethode, die zum Glück führt?

Nein, die eine Methode zum Seligmachen gibt es nicht, zum Glück, vielmehr gibt es ein ganzes Bündel an Tipps und Tricks, die das Lernen erheblich vereinfachen. Und das nicht für den nächsten Test, sondern nachhaltig. Aus diesem Bündel lässt sich eine persönliche Strategie bauen.

Wie diese persönliche Strategie bei Kindern mit totalem Lernstress aussehen kann, das erfährst du in diesem Artikel.

Doch bevor ich mit den gehirnfreundlichen Methoden anfange, sollst du erst einmal verstehen, woher die Lernprobleme überhaupt kommen.

Die schlimmsten Lernkiller

Es gibt eine Menge Lernkiller, die die Freude beim Lernen hemmen und damit Erfolg und Nachhaltigkeit. Die schlimmsten “Lernlustkiller” hat die renommierte Bildungsexpertin Jutta Wimmer in ihrem Buch “Die 10 größten Lernlustkiller” identifiziert und hat gleichzeitig konstruktive Lösungen im Angebot. Hier drei besonderes unangenehme Kandidaten aus Jutta Wimmers Sammlung:

Überfrachtete LehrpläneEs ist alles so viel. Ich schaffe das einfach nicht!”

Angst vor schlechten NotenSchon wieder eine Vier! Das gibt Ärger daheim!”

Schule als Selbstwertbedrohung Für Mathe bin ich einfach zu blöd – die anderen checken es eh besser!”

Und weil’s so schön ist, noch zwei: Sinnlosigkeit und Langeweile.

Im Grunde müssen wir bei der Lernförderung all diese Punkte im Blick haben. Doch du kannst schon viel erreichen, wenn du dir ein bis zwei Lernkiller vorknöpfst und mit dem Kind angehst.

Doch welche zwei Lernkiller betreffen speziell das Vokabeltraining?

Überforderung – zu viel auf einmal

Das mit der Überforderung an sich ist natürlich keine Überraschung, denn egal in welchem Alter sich ein Mensch befindet, dauerhafte Überforderung ist nicht förderlich. Langfristig macht Überforderung depressiv und krank.

Und die meisten, insbesondere Kinder, können sich nicht selber aus dem Zustand der Überforderung befreien. Sie brauchen gezielte Hilfe von außen.

Englisch-Unterricht heute

Heutzutage beginnt der Englisch-Unterricht bereits in der Grundschule, spielerisch und rein mündlich. Das ist auch gut so.

Bloß startet ab der fünften Klasse ein völlig anderes Programm. Plötzlich prasselt ein ganzer Hagel an Herausforderungen auf die Schüler ein: Englisch lesen, sprechen, schreiben, Vokabeln lernen und Grammatik pauken.

Sketchnote - ein Schüler droht erschlagen zu werden von den Brocken, die Englisch-Anfangsunterricht bietet: Aussprache, Rechtschreibung, Wortbedeutung

Für einen LRSler ist das ein Sprung ins kalte Wasser, ohne Rettungsring. Aber nicht nur bei LRS, gleich welche Lernproblematik ursächlich dahintersteckt, ob Aufmerksamkeitsdefizite, Lockdown etc., die Folge von Überforderung ist dieselbe: die Lernblockade.

 Die Ähnlichkeitshemmung als Lernkiller

Der Begriff Ähnlichkeitshemmung, auch bekannt unter Ranschburg-Phänomen war mir bis zu meiner Lerntherapie-Ausbildung unbekannt. Doch ist sie ein alltägliches Phänomen.

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Wikipedia zur Ähnlichkeitshemmung: Das Ranschburg-Phänomen ist eine Hemmung im Gedächtnis beim Abruf von Lernmaterial und wurde 1905 von dem ungarischen experimentellen Psychologen und Psychiater Pál Ranschburg nachgewiesen.

Sie ist auch unter dem Begriff Ähnlichkeitshemmung bekannt und beschreibt eine Gedächtnishemmung bei der Wiedergabe von ähnlichen Lerninhalten, die mit mangelhafter Differenzierung (gleichzeitig oder zeitnah) dargestellt wurden.[1] Diese Gedächtnishemmung ist nicht auf einen Mangel an Intelligenz zurückzuführen.

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Ein Beispiel: das Unterscheiden von Rechts und Links. Es gibt Menschen, die tun sich schwer, Rechts und Links spontan richtig zu benennen. Ich kenne eine Lerntherapeutin mit Rechts-Links-Schwäche, die man mit dem Gesellschaftsspiel „Lechts-Rinks“ (du ahnst, worum es geht) in den Wahnsinn treiben kann.

Aber die Weichen für diese Unsicherheit werden in der Kindheit gestellt. Um Verwechslungen bei der Unterscheidung von rechts und links vorzubeugen, ist es besser, erst einmal nur eine der beiden Seite zu üben.

Lerntherapie und die Ähnlichkeitshemmung

Die Ähnlichkeitshemmung ist das Lieblingshaustier der Lerntherapeuten. Denn bei einer LRS schlägt die Verwechslungsgefahr von ähnlichen Lerninhalten so richtig zu Buche. Dieses Phänomen habe ich im Blogartikel Was ist die Ähnlichkeitshemmung? beschrieben.

Beispielworte für die Ähnlichkeitshemmung: Flanze, vertig, forbei

Der Schüler erlebt durch diese Verwechslungen von ähnlichen Inhalten eine permanente Verunsicherung. Seine Versuche, die vielen neuen Aspekte zu verstehen und abzuspeichern, scheitern Tag für Tag.

LRS-spezifische Ursachen von Lernschwierigkeiten

Langsameres Abspeichern von Wörtern

Ich stecke Menschen ungern in Kategorien. Selbst-erfüllende Prophezeiungen (“Ich bin Legastheniker und kann mir deswegen Vokabeln nicht merken”) und negative Glaubenssätze (“Ich lerne das nie”) halten ewig.

Aber nimm bitte zur Kenntnis, dass es Menschen gibt, die ein weitaus weniger effizientes Wortbildgedächtnis haben als durchschnittlich.

Die allermeisten Menschen merken sich die Rechtschreibung über das Wortbildgedächtnis: “Das Wort sieht komisch aus, das wird doch so und so geschrieben.” Deshalb müssen sie überhaupt kaum Rechtschreibregel lernen. Wie praktisch.

Ein Mensch mit schwachem Wortbildgedächtnis ist aber weder dümmer noch fauler als seine Kollegen. Er braucht einfach andere Methoden.

Ich erwähne an dieser Stelle das Multisensorielle Lernen, Lernen mit allen Sinnen. Wenn du bereits recherchiert hast zum Thema Vokabel-Tipps, wirst du fast überall auf Ratschläge stoßen, die Lernen mit allen Sinnen empfehlen. Auch wenn es gar nicht primär um LRS/Legasthenie geht.

Schon wieder die Ähnlichkeitshemmung

Nur kurz zur Wiederholung, sogenannte LRSler oder Legastheniker leiden besonders unter der Verwechslung von ähnlichen Lerninhalten und profitieren enorm, wenn darauf geachtet wird.

Was kannst du dir am besten merken und was überhaupt nicht

Wie schnell kannst du Daten aufnehmen, beim Rechnen, Rechtschreibung, Geschichte, Politik, Tanzschritte, Musiktexte, egal was? Bei manchen Sachen haben wir eine lange Leitung, anderes merken wir uns sofort.

Wie kann ich dir veranschaulichen, was im Kopf eines frustrierten Schülers passiert? Zum Vergleich für die Aufnahmekapazität unseres Hirns nehme ich gerne das Bild vom Nadelöhr.

Erklärbild: Zuviele Informationen können das Lernen hemmen

Das Nadelöhr – wie viele Informationen kannst du auf einmal verarbeiten?

Große und kleine Nadelöhre

Ich gehörte zu den Schülern, für die Vokabeltraining überhaupt kein Problem darstellte. Einfach direkt aus dem Vokabelanhang, nie wäre ich auf die Idee gekommen, Karteikarten zu schreiben. Ich kam zurecht. Es hat zwar keinen Spaß gemacht, aber wenn der Einsatz Erfolgs-gekrönt ist, reicht die gute Note. Mein Nadelöhr für Vokabeln war riesig groß, es gingen etliche Wörter auf einmal hindurch.

Meine engsten Nadelöhre in der Schulzeit waren dagegen Diktate und Kopfrechnen. In beidem war ich langsamer als meine strengen Lehrer von mir erwarteten. In der Folge erlitt ich nächtens vor Diktaten Übelkeit und Brechanfälle. Und während meines stockenden Kopfrechnens explodierte mein Mathe-Lehrer, mit der klassischen Folge “Nichts geht mehr”.

Deshalb weiß ich aus eigener Erfahrung, wie sich Druck auf den Lernenden auswirken kann und mit welchen seelischen und gesundheitlichen Folgen.

Druck führt zum Totalstau

Jeder hat in einem bestimmten Bereich eine lange Leitung oder, um wieder mein Bild zu nehmen, ein sehr schmales Nadelöhr, in das nicht zu viele Informationen auf einmal durchpassen. Und, je mehr Druck ich ausübe, desto mehr verstopft das Nadelöhr und es geht nichts mehr durch!

Null. Nada. Ende. Stress. Adrenalin. Fluchtreflex. Erstarren. Lernblockade.

“Lieber langsam und richtig als schnell und falsch”

wusste schon Kampfkunst-Profi Bruce Lee.

Fädele lieber, sehr strukturiert wie bei einer Perlenkette, ein Thema nach dem anderen durch die Öse, in einem dem Schüler angemessenen Tempo. Und siehe da, der Schüler erlebt einen Lernerfolg nach dem anderen und kommt dabei durchaus nicht langsamer ans Ziel als die Kollegen.

Erklärbild: Eines nach dem anderen gründlich lernen

So läuft’s: eines nach dem anderen, in der richtigen Reihenfolge.

Womit fange ich an? Bei so vielen englischen Wörtern und Grammatik

Das ist wie bei der täglichen Haushaltsroutine: Ich sehe einen Berg Arbeit vor mir, einen Wühlhaufen neben dem anderen, Bad, Küche …. Wo fange ich bloß an? Wenn ich hier und dort ein wenig mache, verzettele ich mich völlig und es sieht nach einer Stunde gar nicht besser aus! Ein ganz merkwürdiges Phänomen :)

Bezüglich Haushaltsroutine habe ich irgendwann beschlossen, gut, ich fange im Bad an und hangele mich vom Schlafzimmer ins Wohnzimmer. Läuft viiieeel besser als vorher.

Zum Glück und deshalb bist du ja hier: Ich weiß, wo dein Kind oder Schüler anfangen sollte, wenn der Lernrückstand gewaltig ist.

Vokabeltraining – niederschwellig und effektiv

Jetzt liste ich dir erst einmal die Möglichkeiten auf, wie das Vokabeltraining weniger eine Paukerei, sondern eine leichte und spaßige Angelegenheit werden kann.

Vorüberlegung: Welches Material passt zu mir?

Ich muss zunächst einmal herausfinden, welches Material zu mir passt. Hier ist experimentieren und kombinieren möglich.

  • Der Vokabelanhang

Einfach aus dem Vokabelanhang des Schulbuches zu üben, empfiehlt sich bei Lernproblemen nicht. Und zwar einfach deswegen, weil du keine Notizen zu den Wörtern machen kannst.

Die Lösung: Den Vokabelanhang herauskopieren, vielleicht auf DIN A4 vergrößern, abheften oder ein Ringbuch anfertigen lassen.

Fertig. Jetzt reicht der Platz für Notizen.

  • Karteikarten

Old School, aber ungeschlagen. Hier greift das Karteikartensystem, bei dem schwere Wörter vorn im Kasten bleiben, während leichte Wörter bei jeder Wiederholung ein Fach nach hinten wandern.

Ein beliebtes Spiel für Karteikarten-Training: Die Lernpyramide oder Lern-Patience

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Wenn du grundsätzlich nicht mit Karteikarten arbeiten willst, kannst du trotzdem Karteikarten für schwere Wörter, unregelmäßige Wörter und Grammatikformen hernehmen.

  • Ein DIN-A4-Heft als Vokabelheft

Darin hast du viel mehr Platz für Notizen und Zeichnungen als in einem üblichen DIN-A5-Vokabelheft.

  • Apps

Hier geht es zum Blogartikel App oder Vokabelkasten?

Was sind Gehirn-freundliche Methoden?

Wir alle haben unsere ganz persönlichen Lernstrategien. Der eine merkt sich Gelesenes gut und das am besten abends vor dem Schlafen. Die andere merkt sich Inhalte durch Aufschreiben. Der eine zieht sich ins stille Kämmerlein zurück, die andere arbeitet lieber in Gesellschaft oder mit Musik im Hintergrund.

Doch es gibt tatsächlich Methoden, mit denen unser menschliches Gehirn allgemein besser zurechtkommt.

DER Buch-Tipp: Die gehirn-geniale Vokabelformel von Diana Selig

Multisensorielles Lernen – Deine Sinne unterstützen dich beim Lernen

Erfolgreiches Lernen besteht nicht nur aus einer bunt-gemischten Sammelsurium-Kiste, in die ich immer wieder etwas Neues reinwerfe. Auf ‘Reinschmeißen und gut’ ist unser Gehirn nicht ausgelegt und so was führt zu Bulimie-Lernen: Schnell rein und schnell raus mit dem Lernstoff.

Unser Gehirn möchte sich vernetzen. Wenn kaum oder keine Verbindungen zwischen den Dingen in der Gehirn-Kiste bestehen, haben die Neuronen keine Chance ihre Arbeit zu tun.

Unsere Nerven arbeiten wie ein völlig verrücktes Schienennetz. Alles ist mit allem verbunden und je mehr Verbindungen, desto stabiler wird das Netz. Und mit jeder Verbindung festigt sich unser Wissen.

Sketchnote Multisensorielles Lernen

Lernen mit allen Sinnen

Was wünscht sich unser Gehirn noch?

Das Gehirn wünscht sich Verknüpfungen, Anknüpfungspunkte und Vernetzen von Daten.

Es ankert Erinnerungen durch Bilder, durch Emotionen und vor allem durch Freude.

Es liebt Kategorien.

Es findet gerne Assoziationen und Analogien.

Wiederholung hilft, Neues ins Netzwerk einzubauen.

Das Gehirn mag einen Bezug zur persönlichen Wirklichkeit.

Wie geht das ganz konkret?

  • Durch visuelle Unterstützung: rein durch die Vorstellungskraft oder durch kleine Zeichnungen oder Sketchnotes (Erklärbilder)
  • Mindmapping
  • Durch Emotionen und Humor
  • Merksätze und Eselsbrücken erfinden
  • Die Schlüsselwortmethode anwenden:  roof (Dach) >> Ruf >> rufen >> Rufus >> ruff ruff
Mindmap Gehirn-freundliches Vokabellernen

Fünf Wege, um sich “roof” leichter merken zu können

  • Lautes Sprechen, damit Stimme und Gehör mitlernen dürfen. Kleinkinder lernen ihre Muttersprache ausschließlich durch Hören, Sprechen und Interaktion mit der Mutter und Bezugspersonen.
  • Gesten erfinden
  • Kategorien bilden (roof, house, door, window …)
  • Reimen
Erklärbild Merktechniken für das Wort

So kannst du dir “tool” merken

  • Eigene Interessen im Originalton verfolgen: Lieblingsserie im Original mit Untertitel (vorerst mit deutschem Untertitel zum Eingewöhnen, später mit englischem Untertitel); Games im Original zocken; den Refrain des Lieblingssongs versuchen zu übersetzen bzw. zu verstehen.
  • Wiederholung und Routine mehrmals pro Woche
Mindmap Vier Vorschläge, um sich

Letztes Beispiel: Vier Möglichkeiten, um sich “cloud” leichter zu merken.

Schön und gut, was nützen mir die Gehirn-freundlichsten Methoden, wenn du nicht weiß, wo du beginnen sollst?

Wie hole ich das Kind aus seiner Lernblockade?

Was, wenn ich nicht so erfindungsreich und kreativ bin?

Mit den häufigsten Wörtern beginnen: der Grundwortschatz

Es gibt Wörter, die kommen ständig wieder: I, you, go, there, make usw. Die sogenannten häufigsten Wörter im Englischen.

Und es gibt Wörter, die nur in bestimmten Kontexten und fast nie vorkommen: badgie (na, gewusst? Wellensittich).

Für Schüler, egal mit welcher Lernproblematik, ist es extrem entlastend und gleichzeitig lernfördernd, wenn sie sich auf die wichtigsten Wörter konzentrieren dürfen.

Keine Überforderung mehr und durch den Grundwortschatz haben sie ein stabiles Fundament, dass ihnen in jedem Satz hilft. Und neuer Stoff wird beherrschbar. Zum Blogartikel Was ist ein Grundwortschatz?

Wie komme ich an Grundwortschatz-Vokabeln?

Unter Wiktionary: American Heritage most frequent wordlist findest du die 100 häufigsten Wörter im Englischen. Allein diese 100 decken 50 % der Wörter in englischen Texten ab und diese Information dürfte den Schüler hoffnungsvoll stimmen.

Zum Einstieg empfiehlt es sich in 5er, 10er oder 20er-Päckchen, die ersten einhundert häufigsten Wörter durchzugehen. Im Tempo des Schülers. Die unsicheren Wörter auf Karteikarten schreiben, immer mit einem einfachen, kurzen Merksatz.

Zeitsparender sind fertige Trainingsprogramme:

Welche Lernroutine passt zu mir?

Eine Lerneinheit darf 10 bis 25 Minuten dauern, an 3 bis 5 Tagen pro Woche.

Je nach Schweregrad und Merkschwierigkeiten nur 3 bis 7 neue Wörter pro Tag.

Wie wiederhole ich richtig?

Je weiter der Englisch-Unterricht fortschreitet, desto mehr Vokabeln gibt es zu wiederholen.

Vielleicht hat es anfangs einigermaßen geklappt? Aber schon beim Anblick der vielen, zu wiederholenden Vokabeln verfällt der eine oder andere Kandidat in Schockstarre?

Auch hier bitte auf die Grundwortschatzwörter, häufige Verben und Hilfsverben konzentrieren.

Sichere Grundkenntnisse sind der Schlüssel zum Erfolg

Das hört sich banal an, ist aber die bittere Wirklichkeit. Die Schüler brauchen diese sichere Basis, aber leider werden kleinere und größere Lücken bei den Grundkenntnissen völlig unterschätzt. Sichere Grundkenntnisse ebnen den Weg für alles Weitere.

Denn: To have (haben) mag einfach sein, aber die meisten Schüler mit Lernproblemen können I  have, you have, he has, she has … nicht anwenden. Bewusst nenne ich das Übel nicht beim Namen, nur leise flüstern bitte: die Konjugation der Hilfsverben. Brrrrr.

Meine Methode für ein sicheres Grammatik-Fundament funktioniert so:

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Wie du dich weiter informieren kannst, findest am Ende des Blog-Artikels.

Wie kann der Schulunterricht helfen?

Ich kenne Lehrer, die aus der Not heraus eine komplette Kehrtwende gemacht haben: Und ihren kompletten Fremdsprachen-Unterricht auf die Birkenbihl-Methode des intuitiven Sprachenlernens umgestellt haben. Wenn ich eine neue Sprache lernen wollte oder müsste, dann nur mit Birkenbihl.

Mit dieser Trainingsmethode lassen sich fast alle Motivationsprobleme umgehen, weil das Gefühl des Pauken-Müssens gar nicht mehr entsteht. Wer in Zukunft so richtig Vollgas-innovativ Englisch unterrichten möchte, folge bitte diesem Link https://www.protalk.ch/

Für den Anfang lassen sich die bereits erwähnten Lerntechniken in den Unterricht einbauen :)

Vokabeltraining in den Unterricht einbauen

In der Regel läuft das Vokabeltraining der Schüler gar nicht im Unterricht ab. Wie wäre es, das Einüben in den Unterricht zu integrieren? Mit Lernspielen oder sich gemeinsam Eselsbrücken und Zeichnungen ausdenken?

LRS-Schüler bei der Bewertung entgegenkommen

LRS-Schüler müssen mehr leisten beim Rechtschreibtraining, um auf ähnliche Ergebnisse zu kommen wie die Kollegen.

Ein Schüler hat im Vokabeltest zwar die Wortbedeutung gewusst, aber bei der Schreibweise ist es zu einer Verwechslung von gleichklingenden Lauten gekommen.

Beispiel: feel (fühlen). Der Schüler hat die Bedeutung gewusst, schreibt aber fiel. Den Diphtong ie als langes i gibt es im Englischen. Fairerweise könnte der Schüler einen halben Punkt für die gewusste Bedeutung erhalten.

“Du musst mehr üben” war einmal

Das Üben muss Erfolgserlebnisse mit sich bringen und den Lernenden schrittweise weiterbringen. Freude und Erfolg sind die besten Lernbegleiter.

 Du möchtest dich weiter informieren?

Dann empfehle ich dir meinen kostenlosen Mini-E-Mail-Kurs inklusive PDF-Broschüre Lernen!

Dort findet ihr zahlreiche Ressourcen und weiterführende Links, um das Englisch lernen zu erleichtern.
Hilfreich für Eltern und für Englisch-Lehrer, die Schülern mit Lernschwierigkeiten weiterhelfen möchten.
Egal, ob mit oder LRS/Legasthenie, lockdown-geschädigt, ADHS …

Englisch-Grammatik-Übungen, die jedem Schüler sofort helfen:
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Über mich

Mein Name ist Miranda Jehle und ich bin Lerntherapeutin mit dem Schwerpunkt Englisch lernen, egal ob mit oder ohne LRS. Für Schülerinnen und Schüler ab Sekundarstufe.

Ich habe das ORÄNDSCH-Konzept und -Material entwickelt, das Kindern mit schier unüberwindbaren Problemen in der ersten Fremdsprache den Einstieg oder Wiedereinstieg massiv erleichtert.

Ich zeige dir, wie du ein Kind beim Vokabel lernen erfolgreich und effizient unterstützen können, damit das Lernen wieder in den Flow kommt.